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Symbolbild Klimaschutzverträge © VectorMine – stock.adobe.com

Klimaschutzverträge - ein neues Förderinstrument

Mit dem Förderprogramm Klimaschutzverträge unterstützt die Bundesregierung Industrieunternehmen dabei, große, klimafreundliche Produktionsanlagen zu errichten und zu betreiben, die sich andernfalls noch nicht rechnen würden. Das spart unmittelbar große Mengen Treibhausgas ein. Vor allem wird dabei die dringend notwendige Markttransformation angestoßen: Klimaschutzverträge setzen einen Anreiz, die erforderlichen Technologien und Infrastrukturen schon jetzt in Deutschland zu entwickeln und zu bauen. Dadurch entstehen etwa Produktionsanlagen und Transportwege für Wasserstoff, Know-how in der Finanzierung, dem Bau und dem Betrieb von klimafreundlichen Anlagen sowie Märkte für klimafreundliche Endprodukte (sogenannte grüne Leitmärkte).

So funktioniert es konkret: Klimaschutzverträge sichern Unternehmen gegen Preisrisiken (etwa von Wasserstoff oder CO2) ab, gleichen Mehrkosten aus und schaffen dadurch sichere Investitionsrahmenbedingungen. Sobald sich die Investition für das geförderte Unternehmen rentiert, zahlt es im Gegenzug Geld an den Staat. Damit beschleunigen die Klimaschutzverträge die anstehende Transformation der Industrie und fördern nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern leisten auch einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität!

Schafft Innovationen ...

Die Zukunftstechnologien werden schon jetzt in Deutschland entwickelt, gebaut und betrieben. Nicht nur in der finanzierten Anlage selbst, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

... und schützt das Klima

Die Klimaschutzverträge ermöglichen klimafreundliche Industrieanlagen in Branchen, die aktuell noch sehr viel Treibhausgase ausstoßen. Einerseits durch die geförderten Industrieanlagen selbst. Andererseits dadurch, dass neues Know-how und Infrastrukturen entstehen, die es weiteren Unternehmen ermöglichen, kostengünstig auf klimafreundliche Technologien umzustellen. Das hilft dem Klima ab dem ersten Tag und bringt uns weltweit den Klimazielen einen großen Schritt näher.

Stimmen zu den Klimaschutzverträgen

Prof. Dr. Karsten Neuhoff ist Abteilungsleiter Klimapolitik am Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin © DIW Berlin

„Ein modernes Instrument, basierend auf langjähriger Forschung, und vom BMWK umgesetzt im intensiven Austausch mit Industrie und Europäischen PartnerInnen.“

Prof. Dr. Karsten Neuhoff, Abteilungsleiter Klimapolitik am Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin

Aktuelles zu den Klimaschutzverträgen

NewsGebotsphase

Klimaschutzverträge stoßen auf reges Interesse

Vier Monate lang hatten Industrieunternehmen Zeit, sich um eine Förderung zu bewerben. Am 11. Juli 2024 endete die Antragsfrist – eine erste Bilanz.

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NewsGebotsphase

Erklärvideo zum quantitativen Abfragedokument veröffentlicht

Ein neues Video führt durch das Dokument zur Teilnahme an der ersten Gebotsphase des Förderprogramms Klimaschutzverträge.

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News Förderaufruf

Habeck verkündet Start des Gebotsverfahrens

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die erste Gebotsrunde eröffnet: Ab sofort können sich Unternehmen um einen Klimaschutzvertrag bewerben. 

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