Klimaschutzverträge - ein neues Förderinstrument
Mit dem Förderprogramm Klimaschutzverträge unterstützt die Bundesregierung Industrieunternehmen dabei, große, klimafreundliche Produktionsanlagen zu errichten und zu betreiben, die sich andernfalls noch nicht rechnen würden. Das spart unmittelbar große Mengen Treibhausgas ein. Vor allem wird dabei die dringend notwendige Markttransformation angestoßen: Klimaschutzverträge setzen einen Anreiz, die erforderlichen Technologien und Infrastrukturen schon jetzt in Deutschland zu entwickeln und zu bauen. Dadurch entstehen etwa Produktionsanlagen und Transportwege für Wasserstoff, Know-how in der Finanzierung, dem Bau und dem Betrieb von klimafreundlichen Anlagen sowie Märkte für klimafreundliche Endprodukte (sogenannte grüne Leitmärkte).
Aktuelles zu den Klimaschutzverträgen
Klimaschutzverträge starten ins zweite vorbereitende Verfahren
Das zweite vorbereitende Verfahren der Klimaschutzverträge startet - ab sofort können Industrieunternehmen sich mit transformativen Vorhaben bewerben.
mehrKlimaschutzverträge stoßen auf reges Interesse
Vier Monate lang hatten Industrieunternehmen Zeit, sich um eine Förderung zu bewerben. Am 11. Juli 2024 endete die Antragsfrist – eine erste Bilanz.
mehrStimmen zu den Klimaschutzverträgen
Wie nehmen Wirtschaft, Verbände und Wissenschaft die Klimaschutzverträge wahr? Wir haben zum Start des ersten Gebotsverfahrens Experten befragt.
mehrSo funktioniert es konkret: Klimaschutzverträge sichern Unternehmen gegen Preisrisiken (etwa von Wasserstoff oder CO2) ab, gleichen Mehrkosten aus und schaffen dadurch sichere Investitionsrahmenbedingungen. Sobald sich die Investition für das geförderte Unternehmen rentiert, zahlt es im Gegenzug Geld an den Staat. Damit beschleunigen die Klimaschutzverträge die anstehende Transformation der Industrie und fördern nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern leisten auch einen entscheidenden Beitrag zur Klimaneutralität!